Polizei durchsucht Gelände: Bombendrohung! Bahnhof Rostock gesperrt

Großaufgebot am Rostocker Hauptbahnhof: Nach einer Bombendrohung sperrte die Polizei am Mittwochmorgen den Bahnhofsbereich ab.

Sprengstoffexperten und Rettungskräfte waren im Einsatz, nachdem ein Unbekannter per Telefon eine Bombe angekündigt hatte.

Gegen 9 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein anonymer Anrufer hatte gedroht, im Bahnhof eine Bombe zu zünden. Daraufhin leitete die Polizei sofort umfangreiche Maßnahmen ein.

Der Bahnhof wurde weiträumig abgesperrt, Züge hielten nicht mehr. Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes und Rettungskräfte durchsuchten das Bahnhofsgebäude und die Gleisanlagen.

Nach mehreren Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Die Durchsuchung ergab keine Hinweise auf einen Sprengsatz. Die Sperrung des Bahnhofs wurde gegen Mittag aufgehoben.

Die Polizei ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Der unbekannte Anrufer wird gesucht.

Der Vorfall hat zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr geführt. Züge fielen aus oder verspäteten sich. Reisende wurden gebeten, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen.

Die Polizei warnt davor, Bombendrohungen ernst zu nehmen. Auch wenn sich im konkreten Fall kein Sprengsatz fand, kann eine solche Drohung schwere Folgen haben.

Wer eine Bombendrohung erhält, sollte diese sofort der Polizei melden. Wichtig ist, sich dabei ruhig und besonnen zu verhalten und möglichst viele Details zu notieren, wie z.B. die Stimme des Anrufers und die verwendete Telefonnummer.