200-Million-Euro-Projekt: Berlin darf Stadion nicht abreißen – wegen Spatzen!
Voller Ärger in Berlin:
Eigentlich sollte das alte, marode Olympiastadion in Berlin abgerissen und durch einen hochmodernen Neubau ersetzt werden. Doch daraus wird vorerst nichts. Der Grund: Spatzen.
Wie die Senatsverwaltung für Inneres am Mittwoch mitteilte, steht das Stadion unter Spatzenschutz. Die Vögel haben sich auf dem Gelände angesiedelt und brüten dort.
Der Abriss des Stadions würde die Spatzen in ihrem Lebensraum stören und ihre Brut gefährden. Deshalb hat die Senatsverwaltung entschieden, den Abriss vorerst zu stoppen.
Millionenschaden für die Stadt:
Für die Stadt Berlin ist das ein herber Rückschlag. Der Abriss des Stadions und der Neubau sollten rund 200 Millionen Euro kosten.
Das Geld ist bereits im Haushalt eingeplant. Doch nun muss die Stadt umplanen.
Noch ist unklar, ob der Abriss des Stadions überhaupt noch stattfinden kann. Die Senatsverwaltung will nun prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, die Spatzen umzusiedeln.
Alternativen werden geprüft:
Sollten sich keine Alternativen finden, muss die Stadt das Stadion sanieren. Das wäre jedoch deutlich teurer als ein Abriss und Neubau.
Die Senatsverwaltung will nun alle Möglichkeiten prüfen, um das Problem zu lösen.
Wie es mit dem Olympiastadion weitergeht, ist derzeit noch unklar. Fest steht jedoch, dass die Spatzen den Abriss vorerst verhindert haben.
Fakten zum Fall:
- Das Olympiastadion in Berlin soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
- Auf dem Gelände des Stadions haben sich Spatzen angesiedelt.
- Der Abriss des Stadions würde die Spatzen in ihrem Lebensraum stören und ihre Brut gefährden.
- Die Senatsverwaltung hat deshalb den Abriss vorerst gestoppt.
- Die Stadt Berlin prüft nun, ob es Möglichkeiten gibt, die Spatzen umzusiedeln.
- Sollten sich keine Alternativen finden, muss die Stadt das Stadion sanieren.
- Die Kosten für eine Sanierung wären deutlich höher als für einen Abriss und Neubau.