Vulkan Lewotobi bricht aus - Tod und Zerstörung auf Flores

Tausende Menschen fliehen vor dem Vulkan Lewotobi auf Flores

Der Vulkan Lewotobi auf der indonesischen Insel Flores ist am Sonntag ausgebrochen und hat laut Behörden bereits mindestens 7 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Über 2.500 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert, da Lava und Asche die nahe gelegenen Dörfer verwüsteten.

Zerstörung durch Lava und Asche

Die Eruption begann am Sonntagmorgen und schleuderte eine riesige Aschewolke in die Atmosphäre. Die Aschewolke ist nach Angaben des indonesischen Katastrophenschutzamtes bis zu 4 Kilometer hoch aufgestiegen und hat die Sonne verdunkelt.

Lavaflüsse strömen aus dem Krater des Vulkans und haben mehrere Dörfer zerstört. Die Behörden warnen davor, dass weitere Eruptionen bevorstehen könnten, und haben die Menschen aufgefordert, sich von dem Gebiet fernzuhalten.

Todesopfer und Verletzte

Die meisten Todesopfer gab es im Dorf Lewotobi, das von Lava zerstört wurde. Hunderte Menschen wurden verletzt, viele davon durch Verbrennungen und Atemwegsprobleme.

Die Behörden haben Notunterkünfte für die Evakuierten eingerichtet und verteilen Hilfsgüter wie Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung.

Internationale Hilfe

Die indonesische Regierung hat internationale Hilfe angefordert, um den Opfern des Ausbruchs zu helfen. Australien und Neuseeland haben bereits Hilfsgüter und Personal zur Verfügung gestellt.

Der Vulkan Lewotobi ist einer von mehr als 17.000 Vulkanen in Indonesien. Das Land liegt am sogenannten Feuerring des Pazifiks, einem Gebiet mit hoher seismischer und vulkanischer Aktivität.