US-Präsidentschaftswahl: Etliche US-Bürger in Hamburg wahlberechtigt
Deutlich weniger als 2020
Rund 1.200 US-Bürgerinnen und US-Bürger in Hamburg sind bei der anstehenden Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten wahlberechtigt. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion hervor.
Damit sind es deutlich weniger als noch vor vier Jahren. Bei der Wahl 2020 waren noch rund 2.200 US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner in der Hansestadt stimmberechtigt.
Grund für den Rückgang könnte laut der Senatsantwort sein, dass viele US-Bürgerinnen und US-Bürger Hamburg während der Corona-Pandemie verlassen haben.
Die rund 1.200 Wahlberechtigten können sowohl per Briefwahl als auch persönlich in einem der beiden Wahllokale in Hamburg ihre Stimme abgeben. Eins befindet sich im Generalkonsulat der Vereinigten Staaten, das andere im Amerika-Haus.
Wahlbeteiligung wird deutlich niedriger ausfallen
Wie hoch die Wahlbeteiligung bei den US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern ausfallen wird, ist noch unklar. Es wird jedoch erwartet, dass sie deutlich niedriger sein wird als bei der Wahl 2020.
Damals lag die Wahlbeteiligung bei rund 70 Prozent. Allerdings war die Wahl 2020 auch von einem besonders hohen Interesse geprägt, da Donald Trump gegen Joe Biden antrat. Dieses Mal ist das Rennen zwischen Biden und seinem Herausforderer Donald Trump dagegen weniger spannend.
Zudem dürften einige US-Bürgerinnen und US-Bürger aus Hamburg aufgrund der Corona-Pandemie dieses Mal nicht zur Wahl gehen können.