Suche nach Atommüll-Endlager: Neuer Bericht mit guten Nachrichten für den Landkreis Konstanz
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben einen neuen Bericht zur Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll vorgelegt. Der Bericht enthält gute Nachrichten für den Landkreis Konstanz, denn die Region wird nicht mehr als möglicher Standort für ein Endlager in Betracht gezogen.
Hintergrund
Seit über 50 Jahren wird in Deutschland nach einem geeigneten Standort für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll gesucht. Die Suche wurde bisher von Protesten und Bedenken der Bevölkerung begleitet, die befürchten, dass ein Endlager in ihrer Nähe die Umwelt und die Gesundheit gefährden könnte.
Der neue Bericht
Der neue Bericht des KIT bewertet 90 Teilgebiete in Deutschland auf ihre Eignung als Standort für ein Endlager. Dabei werden geologische, hydrogeologische und technische Kriterien berücksichtigt. Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass sich der Landkreis Konstanz nicht mehr unter den möglichen Standorten befindet.
Gründe für den Ausschluss
Der Landkreis Konstanz wurde aus mehreren Gründen von der Liste der möglichen Standorte gestrichen. Zum einen liegt die Region in einer seismisch aktiven Zone, was das Risiko von Erdbeben erhöht. Zum anderen gibt es in der Nähe des Landkreises Grundwasservorkommen, die durch ein Endlager gefährdet werden könnten.
Reaktionen im Landkreis Konstanz
Die Nachricht, dass der Landkreis Konstanz nicht mehr als Standort für ein Endlager in Betracht gezogen wird, wurde von der Bevölkerung mit Erleichterung aufgenommen. Landrat Zeno Danner sagte: "Ich bin sehr froh, dass der Landkreis Konstanz nicht mehr als möglicher Standort für ein Endlager in Frage kommt. Die Bedenken der Bevölkerung wurden ernst genommen und berücksichtigt."
Ausblick
Mit dem neuen Bericht des KIT rückt die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland in eine neue Phase. Die Bundesregierung will nun aus den 90 Teilgebieten, die in dem Bericht bewertet wurden, eine engere Auswahl treffen. In diesen Gebieten werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um den geeignetsten Standort für ein Endlager zu finden.