Nicht zum Handwerker geboren: Schröder verzweifelt an einfachem Regal
Altkanzler Gerhard Schröder scheitert an der Montage eines IKEA-Regals
Berlin - Altkanzler Gerhard Schröder (78) hat nach eigenen Angaben Schwierigkeiten beim Aufbau eines IKEA-Regals. "Ich bin nicht zum Handwerker geboren", sagte Schröder am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Ich habe mich stundenlang mit der Anleitung beschäftigt, aber es wollte einfach nicht klappen."
Schröder hatte das Regal im schwedischen Möbelhaus gekauft, um es in seinem Berliner Büro aufzustellen. "Ich dachte, das kann ja nicht so schwer sein", sagte er. "Aber ich habe mich gründlich getäuscht."
Der Altkanzler räumte ein, dass er schon immer Probleme mit handwerklichen Tätigkeiten gehabt habe. "Ich kann nicht mal einen Nagel gerade in die Wand schlagen", sagte er. "Aber ein Regal aufzubauen, das sollte doch eigentlich jeder schaffen können."
Schröder bittet um Hilfe
Schröder bat schließlich seine Frau, Doris Schröder-Köpf, um Hilfe. "Sie ist zum Glück handwerklich begabter als ich", sagte er. "Mit ihrer Hilfe konnte ich das Regal schließlich doch noch aufbauen."
Schröder nahm den Vorfall mit Humor. "Ich werde wohl nie ein Heimwerker werden", sagte er. "Aber das ist auch nicht schlimm. Ich kann ja andere Dinge gut."
IKEA-Regal als Symbol für Schröders politische Karriere
Einige Beobachter sehen in Schröders Schwierigkeiten mit dem IKEA-Regal eine Metapher für seine politische Karriere. "Er hat es immer wieder versucht, aber es wollte einfach nicht klappen", sagte ein politischer Analyst. "Das Regal ist ein Symbol für seine gescheiterten Ambitionen."
Schröder war von 1998 bis 2005 Bundeskanzler. Er ist der einzige SPD-Kanzler, der zwei Legislaturperioden hintereinander gewählt wurde.
Nach seiner Kanzlerschaft arbeitete Schröder als Lobbyist und Aufsichtsratsmitglied für verschiedene Unternehmen. Er ist auch als Sonderbeauftragter für die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland tätig.