Nato-Chef: «Donald Trump steht hinter der Nato»
Jens Stoltenberg im Interview mit der «Welt» zum Nato-Gipfel
Der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagt, Donald Trump stehe hinter dem Bündnis. Er warnt aber auch vor den Bedrohungen durch Russland und China.
Im Interview mit der «Welt» sagt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass Donald Trump hinter der Nato stehe. «Ich glaube, dass Präsident Trump das Engagement der Vereinigten Staaten für die Nato versteht und schätzt», sagt Stoltenberg. «Er hat wiederholt gesagt, dass er an die Nato glaubt und dass sie wichtig für die Sicherheit der Vereinigten Staaten ist.»
Stoltenberg warnt aber auch vor den Bedrohungen durch Russland und China. «Russland hat in den letzten Jahren seine militärischen Fähigkeiten deutlich ausgebaut und seine Bereitschaft gezeigt, militärische Gewalt einzusetzen», sagt Stoltenberg. «China baut seine militärische Stärke ebenfalls rasch aus und wird immer selbstbewusster auf der Weltbühne.»
Stoltenberg sagt, dass die Nato diesen Bedrohungen durch die Stärkung ihrer Fähigkeiten und die Zusammenarbeit mit Partnern begegnen müsse. «Wir müssen sicherstellen, dass wir über die Fähigkeiten verfügen, unsere Mitglieder zu verteidigen und unsere Interessen zu schützen», sagt Stoltenberg. «Wir müssen auch mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um diese Bedrohungen gemeinsam anzugehen.»
Der Nato-Gipfel findet am 4. und 5. Dezember in London statt. Stoltenberg sagt, dass der Gipfel eine Gelegenheit für die Staats- und Regierungschefs der Nato sei, die Fortschritte des Bündnisses zu überprüfen und die künftigen Herausforderungen zu erörtern.
«Der Gipfel wird eine Gelegenheit sein, unsere Erfolge zu feiern und die Herausforderungen zu diskutieren, vor denen wir stehen», sagt Stoltenberg. «Wir werden auch über die Zukunft der Nato und darüber diskutieren, wie wir sie für die kommenden Jahre stark und relevant halten können.»
Der Nato-Gipfel wird ein wichtiges Ereignis für das Bündnis sein. Es wird eine Gelegenheit für die Staats- und Regierungschefs der Nato sein, die Fortschritte des Bündnisses zu überprüfen und die künftigen Herausforderungen zu erörtern.