Mindestens zehn Tote bei Vulkanausbruch in Indonesien
Todesopfer nach Vulkanausbruch in Indonesien gestiegen
Bei einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Wie das Nationale Katastrophenschutzamt mitteilte, wurden 39 weitere Menschen verletzt. Der Vulkan Semeru brach am Samstag aus und stieß eine Aschewolke bis zu 15 Kilometer hoch in die Atmosphäre aus. Der Ausbruch löste außerdem Schlammlawinen aus, die Dörfer am Fuße des Vulkans überfluteten.
Evakuierungen und Luftraum gesperrt
Die Behörden ordneten die Evakuierung Tausender Menschen aus der Gefahrenszone an. Der Luftraum rund um den Vulkan wurde gesperrt. Die Rettungskräfte suchen nach Verschütteten und versuchen, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der Semeru ist einer der aktivsten Vulkane in Indonesien und ist in den letzten Jahren immer wieder ausgebrochen.
Ursachen des Ausbruchs noch unklar
Die Ursachen des Ausbruchs sind noch unklar. Experten gehen davon aus, dass der Ausbruch durch eine Ansammlung von Magma im Inneren des Vulkans verursacht wurde. Der Semeru ist ein Schichtvulkan, der sich durch abwechselnde Schichten von Lava und Asche bildet. Der Vulkan ist seit Jahrhunderten aktiv und ist für seine gelegentlichen Ausbrüche bekannt.
Der letzte große Ausbruch des Semeru ereignete sich im Jahr 2021, als der Vulkan eine mehrere Kilometer hohe Aschewolke ausstieß. Der Ausbruch verursachte damals Sachschäden in Millionenhöhe und führte zur Evakuierung Tausender Menschen. Die Behörden überwachen die Situation am Semeru genau und raten den Menschen in der Region, sich von der Gefahrenszone fernzuhalten.
Internationale Hilfe angeboten
Nach dem Vulkanausbruch haben mehrere Länder ihre Hilfe für Indonesien angeboten. Australien und Neuseeland haben Such- und Rettungsteams entsandt, und die Europäische Union hat finanzielle Hilfe bereitgestellt. Auch die Vereinigten Staaten haben ihre Unterstützung angeboten.
Schäden noch nicht abzuschätzen
Das Ausmaß der Schäden durch den Vulkanausbruch ist noch nicht absehbar. Die Behörden schätzen, dass Tausende Häuser und Gebäude zerstört oder beschädigt wurden. Auch die Infrastruktur in der Region wurde durch den Ausbruch schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Die Rettungskräfte arbeiten unermüdlich daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen und den Opfern zu helfen. Die Behörden haben den Menschen in der Region geraten, sich von der Gefahrenszone fernzuhalten und die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen.