Gesellschaft für Endlagersuche schließt Hemhofer Seenplatte als Standort aus
Bundesamt für Strahlenschutz rät von Teilgenehmigung ab
Endlagersuche in der Region Ludwigshafen beendet
Die Gesellschaft für Endlagersuche mbH (BfE) hat die Hemhofer Seenplatte in Ludwigshafen als möglichen Standort für ein Atommüll-Endlager ausgeschlossen. Das teilte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am Mittwoch in Salzgitter mit. Damit ist die langwierige Endlagersuche in der Region beendet.
Das BfS hatte der BfE davon abgeraten, für die Erkundung des Standortes eine Teilgenehmigung zu beantragen. Das BfS verwies auf seine im Jahr 2020 veröffentlichte Fachkonferenz "Endlagersuche im Umfeld von Ludwigshafen".
Die Konferenz hatte ergeben, dass die Hemhofer Seenplatte "keine hinreichend geeignete geologische Struktur" für ein Endlager bietet. Die BfE hatte die Fachkonferenz in Auftrag gegeben, um die Eignung der Hemhofer Seenplatte als Endlagerstandort zu prüfen.
Die BfE hat nun entschieden, der Empfehlung des BfS zu folgen und die Planungen für die Erkundung des Standortes Hemhofer Seenplatte einzustellen. Die Endlagersuche in der Region Ludwigshafen ist damit beendet.