Freilauffläche statt Asyl für Hunde in Freckenhorst?
Hundeauffangstation nimmt Tiere nur noch bis Mitte des Jahres auf
Stadt sucht nach alternativen Lösungen
Die Hundeauffangstation in Freckenhorst steht vor dem Aus. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, wird die Einrichtung zum 30. Juni 2023 geschlossen. Grund dafür ist, dass der Betreibervertrag mit dem Tierschutzverein ausläuft und nicht verlängert wird.
Die Stadt sucht nun nach alternativen Lösungen für die Unterbringung von Hunden, die ausgesetzt oder beschlagnahmt wurden. Eine Möglichkeit wäre die Einrichtung einer Freilauffläche, auf der die Tiere unter Aufsicht frei laufen können. Diese Lösung würde den Vorteil bieten, dass die Hunde mehr Bewegung hätten und sozialisiert werden könnten.
Die Stadtverwaltung steht derzeit in Gesprächen mit verschiedenen Tierheimen und Tierschutzorganisationen, um eine geeignete Lösung zu finden. Ziel ist es, eine Einrichtung zu finden, die den Tieren eine artgerechte Unterbringung und eine gute medizinische Versorgung bietet.
Hintergrundinformationen
Die Hundeauffangstation in Freckenhorst besteht seit über 20 Jahren. Sie wurde vom Tierschutzverein betrieben und bot Platz für bis zu 20 Hunde. Die Tiere wurden dort untergebracht, bis sie vermittelt werden konnten oder ihre Besitzer sie wieder abholten.
Der Tierschutzverein hat die Schließung der Einrichtung damit begründet, dass die Kosten für den Betrieb zu hoch seien. Zudem sei es schwierig, ausreichend Personal für die Betreuung der Hunde zu finden.
Auswirkungen auf Hundehalter
Die Schließung der Hundeauffangstation hat Auswirkungen auf Hundehalter in Freckenhorst und Umgebung. So müssen sie künftig längere Wege in Kauf nehmen, wenn sie ihre Tiere in eine Tierpension oder ein Tierheim bringen möchten.
Die Stadtverwaltung appelliert an die Hundehalter, ihre Tiere nicht auszusetzen, sondern sich rechtzeitig um eine alternative Unterbringung zu kümmern.