Bahnverkehr: Verspätungen nach Bombendrohung für Rostocker Bahnhof
Hunderte Reisende betroffen - Entschärfung erfolgreich
Update:
Nach einer Bombendrohung gegen den Rostocker Bahnhof kommt es derzeit zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr. Wie die Bundespolizei mitteilte, ging am Montagmorgen ein entsprechender Anruf bei der Polizei ein. Daraufhin wurde das Bahnhofsgebäude geräumt und der Zugverkehr eingestellt.
Hunderte Reisende waren von den Verspätungen betroffen. Die Entschärfung des vermeintlichen Sprengkörpers durch den Kampfmittelräumdienst verlief erfolgreich. Gegen Mittag konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefonnummer 0381 20030 zu melden.
Hintergrund:
Immer wieder kommt es zu Bombendrohungen gegen Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Fehlalarme. Dennoch nehmen die Behörden jede Drohung ernst und leiten entsprechende Maßnahmen ein.
Auch die gestrige Bombendrohung gegen den Rostocker Bahnhof war zunächst nicht als Scherz erkennbar. Die Polizei musste daher von einem Ernstfall ausgehen und entsprechende Schritte einleiten.
Tipps für Reisende:
Reisende, die von Verspätungen im Bahnverkehr betroffen sind, sollten sich regelmäßig über die aktuelle Lage informieren. Dies ist möglich über die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn oder über die App "DB Navigator".
Sollte ein Bahnhof geräumt werden, ist es wichtig, den Anweisungen der Polizei zu folgen. Reisende sollten sich in diesem Fall in einen sicheren Bereich begeben.
Um Bombendrohungen vorzubeugen, sollten Reisende verdächtige Gegenstände oder Personen umgehend der Polizei melden.