Acht mutmaßliche Rechtsterroristen in Sachsen und Polen festgenommen
Razzia gegen mutmaßliche Rechtsterroristen
Acht Personen festgenommen
In Sachsen und Polen sind am Mittwoch acht mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben, die Anschläge auf Asylbewerber geplant haben soll. Die Terrorzelle habe zudem über Waffen und Sprengstoff verfügt. Bei den Durchsuchungen seien Beweismittel sichergestellt worden, die die Vorwürfe stützen sollen.
Lange Ermittlungen
Die Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Rechtsterroristen laufen bereits seit längerem. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass sie seit 2020 aktiv waren. Die Verdächtigen sollen sich regelmäßig getroffen und Schießübungen abgehalten haben. Außerdem hätten sie versucht, Waffen und Munition zu beschaffen.
Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Laut Bundesanwaltschaft bestand durch die Terrorzelle eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Die Verdächtigen seien fest entschlossen gewesen, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Die Festnahmen wurden im Rahmen einer groß angelegten Razzia durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Reaktion der Politik
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, der heutige Tag sei ein Erfolg für die Sicherheitsbehörden. Sie betonte, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus und Terrorismus ein Schwerpunkt der Arbeit der Bundesregierung sei.
Weitere Informationen
- Die Bundesanwaltschaft hat eine Pressemitteilung zu den Festnahmen veröffentlicht: [Link zur Pressemitteilung]
- Weitere Informationen zu Rechtsextremismus in Deutschland finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Verfassungsschutz: [Link zur Website des BfV]